Der Weg des Kriegers
Bis zum Release von Hyrule Warriors war vielen Nintendo Spielern vermutlich die Warriors-Serie eher unbekannt. Diese widmete sich bis dahin in Dynasty Warriors um die chinesische und in Samurai Warriors um die japanische Geschichte. Aber tatsächlich gab es vorher auch schon Crossover mit Animeserien. Mit Fire Emblem Warriors erscheint nun die nächste Kombination zweier Reihen. Da es in den Spielen von Intelligent System aber eh schon um epische und besonders taktische Schlachten ging, scheint das Konzept deutlich besser zu passen.
Wie in allen Warriors Spielen geht es darum, in Schlachten bestimmte Aufgaben zu erledigen. Diese sind unterteilt in Hauptaufgaben, die erledigt werden müssen, und Nebenaufgaben, die auch ausgelassen werden können. Zudem gibt es in jeder Schlacht eine Bedingung für die Niederlage. So ist die Schlacht vorbei, wenn ein bestimmter Charakter stirbt bzw. verwundet wird oder das eigene Hauptquartier eingenommen wird. Dabei handelt es sich um eine Festung, die als Hauptbasis dient. In der Regel schlagt ihr euch von ihr aus durch massenhaft Feinde bis zu eurem Ziel. Die Karten sind dabei verschachtelte Gänge und weitere Festungen, die eingenommen werden können, in dem der dortige Kommandant besiegt wird.
Auf dem Weg zu den Festungen und in diesen findet man zudem zahlreiche Feinde, die mit mächtigen Angriffen niedergemäht werden können.So ist es nicht unüblich, dass am Ende einer Schlacht mehr als 1000 Feinde besiegt wurden. Teilweise kommt es sogar vor, dass man weit über 3000 Gegner niedergestreckt hat. Aber nicht alle Feinde auf der Karte sind so einfach zu besiegen. Besondere Einheiten erkennt man meistens am Namen. So gibt es Kämpfer, Pegasusritter, Weise und viele mehr, die alle nach Klassen in Fire Emblem benannt sind. Noch einmal deutlich stärker sind aber die Helden aus dem Fire Emblem Universum. Insgesamt 25 Kämpfer haben es in das Hauptspiel geschafft und durch die bereits angekündigten DLCs werden es noch einmal mehr. Mit dabei sind die Hirten aus Fire Emblem Awakening und die Geschwister aus Fire Emblem Fates. Außerdem trifft Lucina auf den echten Marth. Die einzigen beiden neuen Charaktere sind Lianna und Rowan, die die Hauptcharaktere in der Hauptstory sind.
Das Königreich Aytolis
Im Story-Modus dreht sich alles rund um das Königreich Aytolis, in dem Prinz Rowan und Prinzessin Lianna zusammen mit ihrem Freund Darius aufgewachsen sind. Plötzlich wird das Schloss von Monstern angegriffen, weshalb sie fliehen müssen. Recht schnell stellt sich heraus, dass die Monster aus einer anderen Dimension kommen. Außerdem steht die Rückkehr des Chaosdrachen bevor, weshalb sie schnell das Flammenschild komplettieren müssen. Dafür müssen sie die Helden aus anderen Dimensionen finden, die Fans der Fire Emblem Serie sehr gut kennen. Recht zeitig gibt es daher ein Wiedersehen mit Chrom, Lissa und Frederik. Später trifft man dann auf die Geschwister aus Hoshido und Nohr, die um Corrin kämpfen. In insgesamt 21 Schlachten könnt ihr die Story genießen und dabei am Anfang zwischen den Schwierigkeitsgraden Einfach, Normal und Schwer wählen. Habt ihr die Geschichte durchgespielt, wird automatisch der Schwierigkeitsgrad Extrem freigeschaltet. Nach jeder beendeten Schlacht kann diese im Freien Modus mit bis zu vier beliebigen Charakteren gespielt werden.
Auch in Fire Emblem Warriors gilt es wieder Bildfragmente zu sammeln. Dazu müsst ihr in den Schlachten zum Beispiel 1000 Feinde besiegen. Sobald das geschafft ist, erscheint Anna und verkauft euch ein Andenken. Habt ihr die Geschichte einmal durchgespielt, könnt ihr ein zweites Mal auf Anna stoßen. Hierfür müsst ihr dann teilweise 1200 Feinde besiegen, eine bestimmte Anzahl an Festungen einnehmen oder andere Aufgaben erledigen. Recht schnell wird dabei klar, dass man mit der Hauptstory alleine nicht alle Bilderfragmente bekommen kann. Das liegt daran, dass es noch einen weiteren Modus gibt.
Schlachten und Mechaniken aus Fire Emblem
Sobald man in der Hauptstory weit genug vorangeschritten ist, schaltet sich der Historische Modus frei. In diesem können fünf Schlachten aus unterschiedlichen Fire Emblem Spielen nachgespielt werden. So gibt es den Kampf gegen Valldar aus Fire Emblem Awakening, die Schlacht, in der sich der Held oder die Heldin aus Fates sich für einen Pfad entscheidet. Dieser Modus ähnelt dem Abenteuer Modus aus Hyrule Warriors. Denn auch hier müssen bestimmte Aufgaben auf den Schlachtfeldern erledigt werden. So müssen innerhalb des Zeitlimits möglichst viele Gegner besiegt werden, eine bestimmte Anzahl an Festungen eingenommen werden oder möglichst viele Runden in einer Arena überstanden werden. Auch hier könnt ihr Andenken von Anna in bestimmten Schlachten freischalten. Aber auch neue Charaktere und Waffen warten hier darauf, frei gespielt zu werden.
Doch das ist noch nicht alles, was aus den Fire Emblem Spielen übernommen wurde. Denn ihr könnt Fire Emblem Warriors mit den bekannten Schwierigkeitsgraden aus der Hauptserie spielen. Wenn ihr es wollt, kehrt ein gefallener Held aus einer Schlacht nicht wieder. Das gibt dem Ganzen noch mehr Nervenkitzel, da es oft vorkommen kann, dass ein Verbündete auf der Karte in Schwierigkeiten steckt und man tunlichst ihm zur Hilfe eilen sollte. Aber auch das Waffensystem wurde übernommen. Äxte haben einen Vorteil gegenüber Speeren, diese wiederum über Schwerter und letztere über Äxte. Mit Pegasusrittern sollte man sich außerdem vor Bogenschützen vorsehen und gepanzerte Einheiten sind anfällig gegenüber Magie.
Auch mit dabei ist der Klassenwechsel mit Hilfe eines Meistersiegels. Außerdem könnt ihr die Fähigkeiten und Verteidigung eurer Helden mit Hilfe von Fibeln verstärken. Für diese braucht man die Materialien von Gegnern. Ihr bekommt aber auch Gegenstände, wenn ihr die Freundschaft zwischen zwei Charakteren stärkt. So bekommt man zum Beispiel Rowans Schnalle, wenn dieser sich mehr mit anderen Helden verbunden fühlt. Die Verbundenheit steigt, in dem man bestimmte Missionen in der Schlacht erfüllt, jemanden heilt oder mit dem anderen Held in Kombination kämpft. Denn auf dem Schlachtfeld ist es jetzt möglich, zwei im Verbund kämpfen zu lassen. Dabei wirkt der zweite Held als Unterstützung und kann sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung aushelfen. Besonders wirksam sind aber die gemeinsamen Spezialangriffe, die nicht nur cool aussehen, sondern auch richtig viel Schaden machen.
Nützlich ist auch das Feldlager. Hier kann man nicht nur Fibeln kaufen, sondern auch die Einheiten auf dem Übungsplatz trainieren. In der Schmiede lassen sich die erhaltenen Waffen fusionieren, um bestimmte Waffenboni auf die gewünschte Waffe zu bekommen. Im Tempel kann man im Austausch von Materialien bestimmte Segen in der Schlacht bekommen. So wird zum Beispiel die Waffenausbeute mit dem Waffensegen stark erhöht.
Insgesamt bietet das Spiel wieder jede Menge Umfang. Zwar hat man die Hauptgeschichte in etwa zehn Stunden durchgespielt, aber danach gibt es noch viel zu tun. Im Historischen Modus gibt es schließlich noch neue Kämpfer freizuspielen. Dazu müssen alle Bilder komplettiert werden und die Helden lassen sich verbessern. Deshalb warten hier wieder zahlreiche Stunden Spielzeit für Leute, die der Massenschlachten nicht müde werden.
Steuerung und Technik
Gesteuert wird das Spiel auf klassische Art. Bewegen tut man sich auf dem Schlachtfeld mit Hilfe des linken Sticks und kann dabei mit dem rechten Stick die Kamera bewegen. Mit Y führt der gespielte Held einen normalen Angriff aus, während X einen Kraftangriff entfesselt. Die Kombination aus beidem führt wieder zu mächtigen Angriffsketten. Mit Hilfe von L könnt ihr einen Gegner anvisieren und dann mit Hilfe des rechten Sticks zwischen Gegnern wechseln. Um keinen Schaden zu bekommen, kann man entweder mit ZL blocken oder mit B ausweichen. Durch die A-Taste setzt man eine mächtige Spezialattacke ein. Kämpft ihr gegen einen Gegner, der einen Vorteil gegenüber euch hat, ist die R-Taste die richtige Wahl, da hier die Erweckung bei genug gefüllter Leiste eingesetzt werden kann. Dann hat euer gespielter Held immer einen Vorteil gegenüber den Gegner. Über ZR lassen sich zudem in Kombination mit dem Steuerkreuz Tränke oder Stäbe einsetzen, sowie Aktionen mit Verbündeten steuern wie zum Beispiel das Kombinieren von Einheiten. Über das Steuerkreuz mit Druck nach oben oder unten kann man die Helden wechseln, von denen bis zu vier während einer Schlacht gespielt werden können. Mit der +-Taste öffnet man zudem das Menü, in dem es Informationen zur Schlacht gibt. Das alles geht gut von der Hand und wer schon Hyrule Warriors gespielt hat, sollte hier überhaupt keine Startschwierigkeiten haben, da nur ein paar neue Funktionen dazugekommen sind.
Grafisch weiß das Spiel zu überzeugen. Es kann sich zwar nicht mit The Legend of Zelda Breath of the Wild oder Super Mario Odyssey messen, aber dennoch weiß die schicke Optik der Charaktere zu überzeugen. Die Helden tragen die Kluft aus dem Spielen. Besonders bei Camilla heißt das natürlich tiefe Einblicke. Dazu weiß sie mit passenden Sprüchen den Spieler zu unterhalten und weißt am Ende eines Kampfes darauf hin, dass die Augen weiter oben sind. Die Schlachtfelder sehen auch in Ordnung aus. Hier hätte man sich aber ruhig bei Karten aus den Spielen bedienen können. So wäre das Opernhaus aus Fire Emblem Fates ziemlich cool gewesen. Bei der Karte des Weltenbaums fühlte ich mich zudem stark an den Dekubaum erinnert. Das Spiel läuft sowohl im Handheldmodus als auch am Fernseher flüssig, was bei Hyrule Warriors Legends nicht immer der Fall ist. Allerdings merkt man schon, dass durchaus noch eine schönere Optik drin gewesen wäre. Vermutlich hat man hier Abstriche gemacht, um eine Umsetzung auf den 3DS zu erleichtern.
Musikalisch weiß das Spiel zu überzeugen. Viele bekannte Tracks aus den Fire Emblem Titeln wurden übernommen und dabei teilweise leicht abgeändert. Dadurch werden zusätzliche Erinnerungen an die Spiele geweckt, was gut ist. Da gehört natürlich das typische Fire Emblem Theme dazu. Zudem kommt auch beim Aufleveln die typische kurze Fanfare. Hier kann sich der Fan echt nicht beschweren. Auch die Sprachausgabe ist gelungen. Durch ein kostenloses Update lässt sich das Spiel sogar mit japanischen Sprechern genießen. Hat man Englischen Ton und spielt das Spiel auf Deutsch, ist das einzige Problem, dass Robin im Deutschen Daraen genannt wurde. Warum in Awakening der Held bei uns einen anderen Namen bekommen hat, ist mir bis heuen noch ein Rätsel. Das kann man aber nicht den Entwicklern vorwerfen.
Das Fire Emblem Fates Paket
Mit dem Fire Emblem Fates Paket bekommt ihr direkt die Möglichkeit, mit drei weiteren Helden in die Schlacht zu ziehen. Mit dabei ist Azura, die auch in der Welt von Warriors ihre Tänze performt. Ansonsten ist sie mit einem Speer bewaffnet und sorgt damit für Unheil unter den Feinden. Mit ihr kann man nun auch noch die letzte Prinzessin spielen. Außerdem kann man nun auch Oboro und Niles auswählen. Erste kämpft ebenfalls mit einem Speer. Niles hingegen ist ein weiterer Bogenschütze.
Neben den drei neuen Helden, gibt es auch noch drei neue Abenteuer Karten. In diesen kämpft man in weiteren Schlachten aus der ursprünglichen Reihe. So muss man Corrin besänftigen, der sich in Hoshido in einen Drachen verwandelt hat oder den Eisklan davon überzeugen, dass man gute Absichten hat. Außerdem gerät man mit Sakura in einen Hinterhalt. All diese Schlachten werden besonders Fans der Fate Reihe freuen. Hierbei gibt es dann auch gleich Schlachten, in denen man so viel Gold wie möglich von den Gegnern erbeuten muss. Allerdings unterscheiden sich diese nicht wirklich von den Missionen, in denen man möglichst viele Gegner besiegen solll. Durch das neue Update wurde zudem die Stufe auf 110 erhöht und es gibt neue Segen, die euch noch bessere Boni in den Schlachten geben.
Leider bekommt man alle drei neue Helden sofort, sodass man die Abenteuerkarten eigentlich nur noch für bessere Ausrüstung und das Verbessern der neuen Helden bestreitet. Mir persönlich wäre es ja lieber gewesen, wenn man die neuen Helden auch noch hätte freispielen müssen, da dadurch der Anreiz einfach größer gewesen wäre. Genauso wird es dann wohl auch in den nächsten DLCs aussehen, die Anfang diesen Jahres erscheinen werden. Zudem finde ich Oboro und Niles nun nicht unbedingt so interessant und hätte lieber noch andere Charaktere aus dem Fire Emblem Universum gehabt. Was ist zum Beispiel mit Roy, Ike oder Alm?
Das Fire Emblem: Shadow Dragon Paket
Mit dem Kauf des DLCs schließen sich euch sofort die drei Helden Linde, Minverva und Nabarl an. Die drei Kämpfer sind Fans des Spiels Fire Emblem: Shadow Dragon sicherlich ein Begriff. Erste ist eine Magierin, die direkt mit dem mächtigen Buch Aura ausgestattet ist. Minverva ist eine Wyvernritterin, die wie Camilla mit einer Axt kämpft. Mit Nabarl gibt es einen weiteren Söldner, der geübt im Schwertkampf ist. Also an sich bieten die Charaktere nur wenig Neues. Lediglich die Spezialattacken unterscheiden sie von den anderen Helden.
Außerdem sind in dem Paket wieder drei Abenteuerkarten enthalten. In den zahlreichen eher kleinen Schlachten, können neue Waffen erhalten werden. Außerdem gibt es wieder den ein oder anderen Gegenstand der einzelnen Charaktere, die zum Aufwerten der Fibeln benötigt werden. Der Schwierigkeitsgrad der Schlacht steigt hier aber deutlich schneller an, wodurch es sich empfiehlt mit den gut ausgestatteten Charakteren an diesen teilzunehmen. Das ist besonders deshalb schade, da man ja eigentlich mit den neuen Helden spielen möchte. Diese kommen ohne Nachhilfe aber durch die Auswahl an Schlachten mit dem Level und der Ausrüstung nicht hinterher.
Zur Belohnung für den Abschluss gibt es wieder Kostüme. Zwar gibt es während der Abenteuerkarte wieder eine kleine Story, doch diese alleine ist nicht Reiz genug, um sich zum Kauf zu entscheiden. Das bedeutet, dass einem eigentlich relativ wenig Inhalt geboten wird. Denn außer den Kämpfern bietet der DLC nur wenig Neuerungen. Bei diesen wird das Rad aber auch nicht neu erfunden. Wer aber seinen Spaß mit dem vorherigen DLC hatte, macht auch hier nichts falsch. Der Preis ist in meinen Augen nur etwas zu hoch für den gebotenen Inhalt.
Multiplayer
Das coole an den Warriors Titeln war schon immer, dass man sich auch zu zweit in die Schlacht werfen kann. So kann man an zwei Stellen gleichzeitig Aufgaben erledigen und den Ausgang der Schlacht leichter kontrollieren. In meinen Augen wird das Spiel dadurch leichter. Zudem kann man einen kleinen Wettkampf veranstalten, wer denn mehr Feinde niederstreckt. Immerhin kann man den verbündeten Charakteren aber auch Befehle geben, wodurch sich das ein wenig ausgleichen lässt. Insgesamt wirkt es bei dem Titel so, dass der Vorteil von zwei Spielern eher kleiner geworden ist. Das ist aber durchaus ein positiver Aspekt, weil dadurch der Schwierigkeitsgrad nicht hochgestellt werden muss. Wer also gerne mit einem Freund oder einer Freundin spielen möchte, kann dies ohne Probleme bei jeder Schlacht tun. Leider geht das Ganze aber nicht online. Ich für meinen Teil hätte gerne mit einer guten Freundin von mir den Titel zusammengespielt, was aber durch die Entfernung leider nicht geht.
Kritik
Fire Emblem Warriors macht vieles richtig. Es war sicherlich nicht einfach, zu entscheiden, welcher Charakter es abseits der Haupthelden eines Titels es ins Spiel schafft. Leider wird auch nicht jedes Fire Emblem Spiel berücksichtigt. So gibt es zum Beispiel keine Möglichkeit als Roy in die Schlacht zu ziehen. Auch Ike wurde nicht berücksichtigt. Wenigstens hat es Celica aus Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia bzw. Fire Emblem Gaiden ins Spiel geschafft. Nur sucht man Alm leider vergeblich. Man muss aber auch dazu sagen, dass alle Fire Emblem Titel vermutlich den Rahmen des Spiels gesprengt hätten.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Geschichte. Für mich gab es besonders in Fire Emblem Awakening kurz vor Ende noch einmal eine Wende, mit der ich so nicht gerechnet hätte. Das blieb hier leider aus. Das Geschehen ist dabei ziemlich vorhersehbar. Nohr kämpft auch hier wieder gegen Hoshido und doch lassen sich die Geschwister recht schnell überzeugen, Seite an Seite zu kämpfen. Zudem ist recht schnell klar, dass man möglichst viele Helden finden muss, um das Flammenschild zu komplettieren. Hier wäre eine deutlich interessantere Geschichte möglich gewesen, da man anders als bei Hyrule Warriors nicht an etwas gebunden war. Außerdem hätte man das Spiel so gestalten können, dass Lianna und Rowan in die Welten der Helden reisen müssen, um diese um Hilfe zu bitten. Dadurch hätte man viele bekannte Schauplätze aus den Spielen verwenden können, die so leider verwehrt blieben. Allerdings gibt es für den Spieler dennoch genügend Elemente aus den Fire Emblem Spielen.
Vielen Dank an Nintendo für das Testmuster.
Matthias meint:
Wer schon mit Hyrule Warriors wenig anfangen konnte, wird auch mit Fire Emblem Warriors wenig Spaß haben. Man muss sich darauf einstellen, dass hier die taktische Note nicht so eine große Rolle spielt, wie in Hauptteilen der Serie. Dafür werden hunderte von gegnerischen Soldaten besiegt. Es wurden einige beliebte Charaktere eingebunden. Besonders Fans von Awakening und Fates kommen auf ihre Kosten. Leider sind aber auch einige Helden nicht dabei, die den Sprung in das Spiel durchaus verdient gehabt hätten. Insgesamt bietet das Spiel wieder zahlreiche Spielstunden, in denen man versucht alles freizuspielen. Zudem wurden schon DLCs angekündigt, mit denen neue Charaktere und Schlachten in das Spiel integriert werden, wodurch das Spiel noch einmal erweitert wird. Auf Dauer kann aber durchaus der Spielspaß verloren gehen, da die Schlachten sich doch sehr ähneln.
Grafik
Sound
Steuerung
Spielspaß
Release
Developer
Publisher
USK
Koei Tecmo Games
Nintendo
12+
Singleplayer
Multiplayer
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